Escobaria hesteri subsp. grata |
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Gattung: | Escobaria   Britton et Rose, 1923 |
Sektion: | Escobaria   N. P. Taylor, 1983 |
Art: | hesteri   (Y. Wright) F. Buxbaum |
Subspecies: | grata   (Kaplan et all.) J. Luethy et R. Dicht, 2007 |
Synonyme
Escobaria grata M. Kaplan, L. Kunte, J. Šnicer, 2001
Vorkommen und Verbreitung
Mexiko (Coahuila) in der Nähe der Gemeinde Monclova, das Gebirge Sierra el Burro
auf den Kalksteinbergen in der Seehöhe etwa 1150-1200 m über Meer
Typlokalität: | Mexiko (Coahuila) in der Nähe der Gemeinde Monclova, das Gebirge Sierra el Burro |
Beschreibung
Körper: | anfangs ist der Stengel einzeln, eierförmig, im Alter ein bißchen säulenförmig, an der Basis bildet einige Ableger; die Größe der erwachsenen Exemplaren ist gewöhnlich 70 mm, die Breite des Stengels 40 mm; die Oberfläche des Stengels wird durch viele knapp nebeneinander angehäuften Warzen geteilt, deren Länge 10 mm und Breite an der Basis der Warze 5 mm ist; auf der inneren Seite der Warzen durchläuft eine seichte, jedoch markante 8 mm lange Furche, die bis zum Blütenteil der Areola im Arm der Warze führt | |
Dornen: | Randdornen: | die unteren haben eine Länge von 4-6 mm, die oberen 10-14 mm, Die oberen Dornen in den Areolas beim Gipfel der Pflanze sind sehr dicht und so erweckt auf den ersten Blick Anschein der Zentraldornen; die Farbe ist gräulichweiß mit der braunen bis sich schwarz färbebden Spitze; die Dornen wachsen aus der elliptischen 1 mm langen Areola |
Mitteldornen: | keine | |
Blüte: | im Durchschnitt bis 30 mm, 20-25 mm lang; die äußeren Blütenblätter sind hellrosig, mit Wimpern (der Rand ist ausgefasert mit Fruchtwolle); die inneren Kronenblätchen werden in zwei Zentralkreisen geordnet, sie haben leuchtend rosigviolett Farbe, die in der Mitte des Blütenblätters dunkler ist; die Blütennarbe ist fünfspaltig, die einzelnen Narbenlappen sind hellgelb, es gibt viele Staubgefäßen, wobei die Staubbeutel deutlich gelbe Farbe haben | |
Frucht: | eine vertrockende kugelförmige Beere mit dem Durchschnitt von etwa 10 mm, umfasst gewöhnlich 30-40 Samen | |
Samen: | 30-40 Samen in der Frucht, 1 mm lang, die Farbe ist braune bis braunschwarze, die Oberfläche der Samenhülle (Testa) wird durch Grübchen gebildet |
Lateindiagnose - Erstbeschreibung
Escobaria grata   Kaplan M., Kunte L., Šnicer J. spec. nova
Corpus juventute simplex, ovatum, in státu adulto pauce caespitosum, oblongum vel paulo
cylindricum, 70 mm altum, 40 mm crassum. Superficies corporis cum tuberculis multis
obsita; tubercula dense aggregata, 10 mm longa, basim 5 mm lata, in partibus adaxialibus
clare sulcata, sulcus 8 mm longus, ad partem floriferem areolae axillaris attingens.
Areola elliptica 1 mm longa cum spinis tantum lateralibus cano-albis, apice fuscis usque
nigrescentes, spinae in areolis superioribus 10-14 mm longae, inferiores 4-6 mm longae;
spinea supernae in areolis terminalis densae spinis centralibus adsimulans. Flores 20-25
mm longi, usque ad 30 mm lati; perianthi phylla externa (apice) fimbriata, dilute roseola,
interna biserialia, micante roseo-violacea, in parte centrali modo intensius colorata.
Stigma quinquelobum, sulphureum. Stamina numerosa, antherae luteae. Fructus globularis,
plus minusve 10 mm magnus, exsiccans, seminibus 30-40. Semina 1 mm magna, testa alveolata,
castanea, castanea-nigra.
Floret in Maio Junioque.
Typus: Mexico, Coahuila, in collibus calcareis montibus Sierra el Burro ca 150 km situ
septentrio-occidentali ab oppido Monclova; altitudine ca 1150-1200 m s.m., 10.4.2000 leg.
J. Šnicer, V. Myšák, M. Kaplan, J. Bohata, M. Krejzlík, I. Krejzlík. Holotypus in herbario PR
(Prùhonice prope Pragam) sub no 11 515 asservatur.
Bemerkungen
Der Holotyp wird in der Typensammlung der Botanischen Abteilung des Nationalmuseum in
Prùhonice bei Prag (PR) unter Nummer PR 11 515 ufbewahren.
Die Art war im Jahr 2000 von Jaroslav Šnicer, Vojtìch Myšák, Miloš Kaplan,
Jaroslav Bohata, Miloš Krejzlík und Ivo Krejzlík entdeckt.
Der Artnahme grata - anmutig, angenehm, nett - war nach den wunderschönen Blüten
ausgewählt.
Literatur
Kaplan M., Kunte L., Šnicer J. (2001): Nový druh eskobárie ze severu Mexika - Escobaria
grata Kaplan M., Kunte L., Šnicer J. spec. nova, Kaktusy, 37(2): 34-37.
Kultur
Abbildungen
Abbildung wird aus Kaplan M., Kunte L., Šnicer J.: Nový druh eskobárie ze severu Mexika - Escobaria
grata Kaplan M., Kunte L., Šnicer J. spec. nova, Kaktusy 37, 2/2001, str.34-37
(2001) übergenommen.
< Foto: Vojtìch Myšák >.
Das Archiv von Jan Mynáø
Last modified August 3, 2006
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