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Jardin des Plantes (Paris)
Jardin des Plantes 57 Rue Cuvier 75005 Paris www.mnhn.fr - Muséum National d´Histoire Naturelle www - Le Jardin des Plantes |
Der botanische Garten wurde im Jahr 1626 von den höfischen Ärzten Jean Hérouard und Guy de la Brosse gegründet. Sie haben die Bewilligung
vom König Ludwig XIII. für einen Kräutergarten bekommen. Für den Aufbau des Gartens haben sie den Platz südöstlich des damaligen Paris
linksseitig des Flusses Seine ausgewählt. Nach einer gewissen Zeit hat die gärtnerische, naturwissenschaftliche und medizinische Schule
den Kräutergarten dazugenommen. Für die Öffentlichkeit wurde der Garten schon im Jahr 1640 eröffnet. Die größte Entfaltung des Gartens der ist
unter den Direktion von George Louis Leclerc, dem Grafen von Buffon (1707-1788) gelungen, der Direktor vom Jahr 1739 geworden ist.
Zur Zeit gehört dieser Garten zu den größten Parkanlagen. Im Areal befinden sich das naturwissenschaftliche Museum, die gärtnerische Schule
und ein kleiner Tiergarten.
Der botanische Garten besteht aus 7 selbständigen Teilen. Den zentralteil des Gartens säumen die herrlichen Alleen mit hochbejahrten Bäumen,
vor allem Platanen und die interessanten Skulpturen. Er dient für die Ruhe der Pariser und wird hauptsächlich für Mittagsruhe gesucht.
Diesem Teil liegt einerseits kleine Rosarium und andererseits Ecole de Botanique ("die botanische Schule") mit dem Pflanzenmuster
aus der ganzen Welt an. Ein anderer, sehr interessanter Teil ist ein wunderschönes Alpinum mit Pflanzen von Korsika, Marokko, Alpen, Himalaja, Amerika
und anderen Berggebieten der ganzen Welt. Im Westteil des Gartens befinden sich 3 Glashäuser mit den Pflanzen aus den Tropen und Subtropen
der Welt. Neben den Glashäusern breiten sich das sogen. Labyrinth mit dem Denkmal des Grafen von Buffon und Gloriette (ältester Metallbau
in Paris) aus. Es ist unmöglich, hier die kolossale libanesische Zeder (Cedrus libani) zu übersehen, die aus dem botanischen Garten von Kew
stammt und die erste eingepflanzte Zeder in Frankreich ist. Nicht zuletzt ist ein Einzelteil des Jardin des Plantes ein kleiner Tiergarten.
In der Nachbarschaft des botanischen Gartens befindet sich das naturwissenschaftliche Museum mit fünf Abteilungen - paläontologisch,
paleobotanisch, entomologisch, mineralogisch und geologisch und neu die Abteilung der Evolution.
Glashäuser
Die Dominante des botanischen Gartens sind drei Glashäuser. Das erste ist das Grosse Glashaus erbaut im Jugendstil. Den Bau vom Jahr 1937 hat
der Baukünstler René Berger entworfen. In diesem Glashaus werden die Tropenpflanzen, wie Palmen, Feigenbaum, Bananen und Unmengen
den Rankepflanze gezeigt. An das Grosse Glashaus schliesst das mexikanisches Glashaus an erbaut in den Jahren 1834-1836 nach dem Projekt
des Baukünstlers Rohault de Fleury, des Vorkämpfes der Metall-Architektur i Frankreich. Das Glashaus zeigt die Pflanzenwelt
der ariden Gebiete vom Amerika, Südafrika und Madagaskar. Das letzte Glashaus - australisches Glashaus vom gleichen Baukünstler
zeigt die Pflanzenwelt dieser Teile der Welt.
Die Glashäuser sind leider zur Zeit in Gesamterneuerung. Die vorausgesetzte Eröffnung wird im Jahr 2006 geplant.
Kakteen
Im Hinblick auf die Erneuerung der Glashäuser ist es nicht möglich das Verzeichnis der Sukkulentenpflanzen zu bringen.
In Aussenexposition, genau im Alpinum wurden weitere Arten der Kakteen entdeckt:
Cylindropuntia fulgida
Opuntia macrocentra
Opuntia microdasys f. cristata
Opuntia roberta
Verzeichnis der Pflanzen der Gattung Escobaria im botanischen Garten
Nach dem Verzeichnis der gezogenen Sukkulentenpflanzen im Glashaus werden keine Arten von der Gattung Escobaria gezogen.
In der Aussenexpositionen wurden auch keine Pflanzen von dieser Gattung gefunden.
Verkehrsverbindung:
Strasse Rue Limé von U-Bahnstation Jussieu (Linie 7, 10), oder von U-Bahnstation (linka 5, 10) und RER-Station (C) - Gare d´Austerlitz.
© 2002-2005 Jan Mynar
Last modified November 23, 2005
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