Diskussionen - Kakteenzucht


Wachstumsstörungen im Scheitel



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08.09.2009
Hans Havel - e-mail: hahavel@aon.at

Heuer zeigten mehrere Pflanzen der Gattung Echinomastus und einige Escobarien vivipara, diverse Varietäten, aber nur vivipara - keine anderen Arten, Wachstumsstörungen im Scheitel. Der Neutrieb kam nur langsam und es wurden keine Stacheln ausgebildet. Bei einigen Pflanzen kam nach ca. 3 dornenlosen Areolen wieder Areolen mit Stachel.

Wegen eingeschleppter Wollläuse, habe ich im Herbst davor, einige mal mit verschiedenen Systemgiften in ca 3 wöchigen Abstand gespritzt. Die Läuse waren resistent, sodaß trotz starken Gift und sorgfältiger Behandlung immer wieder ein Teil der Läuse überlebte und sich danch vermehrte. Daher eine mehrmalige Bekämpfung der Läuse in kurzen Abständen.

Ist dies ein Giftschaden oder rührt dies von Düngen her?

Wer hat ähnliches beobachtet und was war die Ursache?

 


 



12.09.2009
Jan Mynar - e-mail: escobaria@atlas.cz

Vor einiger Zeit hat sich mir etwas ähnliches mit der Bespritzung Basudin bei einigen Arten von der Gattung Mammillaria gescheben.


 



13.09.2009
Matúš Tobola - e-mail: matus@gmail.com

Vor zwei Jahren ist das mir geschehen, wenn ich die Planzen zweimal in der kurzen Zeit mit Sumithion gespritzt habe. Es war auf einer Pflanze der Gattung Ferocactus und auf einer Pflanze der Gattung Echinofossulocactus.


Übersetzung:   Jan Mynar



30.09.2009
Hans Havel - e-mail: hahavel@aon.at

Ich danke für die Beiträge auf meine Frage. Ist es bei den beiden Antworten sicher, daß dies das Gift verursacht hat? Bei mir war es dies nicht. Ich habe nach mehrjähriger Pause mehrmals gedüngt. Es könnte bei mir auch durch Dünger verursacht sein oder durch zusammmenwirken von Dünger und Gift.

Ich wollte wissen, ob meine Vermutung richtig ist. Mich würde interessieren ob es wissenschaftliche Versuche gibt, die das Wachstumsverhalten bei mehrmaligen Anwendungen von Giften untersucht haben.


 



12.09.2009
Jan Mynar - e-mail: escobaria@atlas.cz

Ich meine, dass Wachstumsstörung der Pflanzen nicht nur durch alleine Berieselung (Gift) verursachen wird. Höchstwahrscheinlich wird es um eine Zusammenwirkunk von mehreren Faktoren (z.B. Berieselung /Gift/ + Sonnenstrahlung; Kombination von mehreren Berieselungen /Giften/) handeln. Nach dem Vorkommen der Wachstumsstörungen habe ich aber nicht zugehörig Berieselung (Gift) angewendet und habe keine Versuche gemacht. Deshalb kann ich nichts nachweisen.


 



29.10.2009
Jan Riha - e-mail: riha.j@sendme.cz

Auf diese Fragen und Diskussion wurden Forschungsinstitute gegründet. Vieleicht konnten diese helfen. Ich empfehle sie zu kontaktieren.


 



2.11.2009
Hans Havel - e-mail: hahavel@aon.at

Ich habe von einem Gartenmeister folgenden Rat bekommen: Bevor man mit einem Systemgift gießt oder sprüht sollte man einige Tage vorher die Pflanzen stark gießen. So vermeidet man oft Schäden. Vor vielen Jahren haben viele Gifte Wachstumstörungen hervorgerufen.
Dies ist eine Erfahrung ohne wissenschaftlichen Beweis.


 



3.11.2009
Jens Straub - e-mail: straub.j@gmx.de

Ich konnte bei meinen Escobarien auch schon die geschilderten Wachstumsstörungen beobachten. Bisher habe ich vermutet, dass sie durch das Fehlen von Spurenelementen entstanden, da gerade diese Kakteen praktisch nur künstlichen Dünger bekamen. Eine direkte Beziehung zu Giften, ich setze Bi58 und Confidor ein, konnte ich bis jetzt nicht erkennen.
Es ist aber durchaus möglich, dass verschiedene Ursachen diese Wachstumsstörung nach sich ziehen kann.


 



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Last modified November 8, 2009



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